Akupunktur TCM-Kräuterlehrkunde

„Traditionelle chinesische Medizin“ und „Akupunktur“ sind Schlagworte, die in letzter Zeit innerhalb der Veterinärmedizin zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist eine sehr ganzheitlich orientierte Wissenschaft, die sich hauptsächlich mit Nahrung („Ernährung nach den 5 Elementen“), Kräuterrezepturen und natürlich mit der Akupunktur beschäftigt. Der Grundgedanke der Traditionellen chinesischen Medizin besagt, dass allen Krankheiten ein energetisches Ungleichgewicht zugrunde liegt. Durch das Einstechen feinster Nadeln an bestimmten Punkten entlang von Energieleitbahnen, sogenannten Meridianen, können solche Disharmonien im Körper ausgeglichen werden.

Indikationen

Das Wesen der Akupunktur beruht darauf das gestörte Gleichgewicht zwischen konträren Funktionszuständen im Körper wiederherzustellen. Generell kann gesagt werden, dass die Akupunktur bei allen funktionellen, reversiblen Krankheiten angewendet werden kann. Sie kann gestörte Organfunktionen wieder normalisieren.
Zusammenfassend einige Erkrankungen bei denen Akupunktur erfolgversprechend ist:
Funktionelle Störungen des Bewegungsapparates:

  • Schmerzen allgemein
  • Gelenkserkrankungen wie z.B. Arthrosen
  • Muskelverspannungen
  • Sehnenerkrankungen

Innere Organerkrankungen:

  • Gastritis/Enteritis
  • Kolitis (Durchfall)
  • Obstipation (Verstopfung)
  • Stoffwechselstörungen
  • Urogynäkologische Erkrankungen (z.B.: Harninkontinenz, Scheinträchtigkeit)

Weitere Indikationen:

  • Hauterkrankungen
  • Allgemeine Immunstimulation
  • Postoperative Rehabilitation
  • Zusätzlich zu medikamentellen Therapien (mit dem Ziel der Reduktion von Arzneimitteln und somit auch deren Nebenwirkungen)
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